Über 150 Schüler/innen nehmen an „Paralympischer Woche“ teil

Berührungsängste abbauen, Perspektiven wechseln – das war das Ziel der zweiten „Paralympischen Woche“ nach 2016. Über 150 Schülerinnen und Schüler bekamen an neun von 13 „Lernort Stadion“-Standorten die Möglichkeit, sich in Sportarten wie Para-Taekwando oder Rollstuhlbasketball zu erproben und sich so spielerisch dem Thema Inklusion zu nähern.

(c) Bundesliga-Stiftung

Die „Paralympische Woche“, die vom 19.4. bis 21.4.2017 stattfand, war ein echtes Gemeinschaftsvorhaben. Erstmals boten neun Lernorte – fast alle in Trägerschaft der jeweiligen Fanprojekte – gemeinsam ein solches Ferienprojekt an. Dabei erhielten sie Unterstützung von zahlreichen Partnern. Gemeinsam mit den Bildungsreferenten der Lernorte und Sportpartnern widmeten sich die Jugendlichen in den Workshops je einer paralympischen Sportart. Neben Para-Taekwando und Rollstuhlbasketball standen auch Goalball, Rollstuhlrugby und Blindenfußball auf dem Programm. Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigen wir Deine explizite Zustimmung, um Videos von Youtube anzuzeigen. Mit Klick auf den Play-Button akzeptierst Du unsere Datenschutz-Erklärung.

Highlight der erfolgreichen und lehrreichen Woche waren die gemeinsamen Abschlussveranstaltungen am 21.04.17. Während die Dresdner Jugendlichen die Berliner Gruppe zum gemeinsamen Goalball- und Blindenfußballturnier im Berliner Olympiapark trafen, kamen alle vier NRW-Lernorte in Gelsenkirchen zusammen. Gastgeber war das Schalker Fanprojekt. Martin Weijers, Koordinator des Lernorts „Schalke macht Schule“, begrüßte die gut 60 Jugendlichen aus NRW zum gemeinsamen Abschlusstag. Neben der Präsentation ihrer Workshopergebnisse trafen die Jugendlichen auf Rollstuhlrugby-Spieler Thomas Stieb sowie auf Bayram Dogan, den Kapitän der Blindenfußballmannschaft des FC Schalke 04. 

“Ich habe gelernt heute, wir sind alle gleich – nicht ich kann laufen, der andere kann nicht laufen. Nein, wir sind alle gleich.” Was die Schülerin Sura Alkatouf aus Bochum schon verinnerlicht hat, wurde in einer gemeinsamen Talk-Runde bei der Abschlussveranstaltung nochmals thematisiert. Teilnehmer waren Bayram Dogan, Thomas Stieb (Spieler der Rollstuhlrugby-Mannschaft „Hannover Neckbreakers“ des VfL Grasdorf e.V.), Maren Grübnau (Gruppenleiterin des Blindenreporters beim FC Schalke 04) und Markus Lorke (Blindenreporter).

Text: Bundesliga-Stiftung

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