In der Woche vom 18. bis 22. Februar wurde von der DFL-Stiftung gemeinsam mit Lernort Stadion e.V. an elf Standorten eine Paralympische Woche ausgerichtet. Die Woche startete mit einer Auftaktveranstaltung im BVB-Lernzentrum. Neben dem Projektstandort Dortmund waren 2019 auch noch die Lernorte Berlin, Bielefeld, Bochum, Bremen, Dresden, Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Leverkusen, Rostock und Wolfsburg mit dabei.
Durch den Sport die eigenen Stärken zu erkennen und Begegnungen schaffen standen im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde mit Cornelia Dietz, Paralympicssiegerin im Goalball, Hans-Peter Durst, Paralympicssieger im Paracycling und Luca Kilian (U23 Spieler bei Borussia Dortmund). Die Gäste wurden vorab durch die anwesenden Jugendlichen angeregt, mit einer Verdunklungsbrille auf ein Tor zu schießen und das Buffet durch eine blinde Verkostung zu eröffnen.
Bereits zum dritten mal regte die Paralympische Woche zu einem Perspektivwechsel an: Im Zentrum standen verschiedene Behindertensportarten wie Blinden- und Gehörlosenfußball, Sitzvolleyball, Rollstuhlbasketball oder auch Walking Football, die die Teilnehmenden ausprobieren konnten. Sie bauten dadurch nicht nur Berührungsängste ab, sondern entwickelten ein besseres Verständnis für Inklusion.
Über die Möglichkeiten des Sports und wie dieser Teilhabe aller begünstigen kann, diskutierten bei einer Abschlussveranstaltung in Wolfsburg neben Jürgen Dusel auch Marcel Schäfer, Sportdirektor beim VfL Wolfsburg, Paralympicssieger und Kurator der DFL Stiftung, Niko Kappel sowie Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der DFL Stiftung. Über 40 Jugendliche aus Wolfsburg, Dortmund, Leverkusen und Berlin hatten die Möglichkeit, dieser Veranstaltung beizuwohnen und gemeinsam auf die vergangenen Tage blicken zu können.
Text + Bilder: DFL Stiftung
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