Beim jährlichen Koordinator*innen-Treffen wurde drei Tage lang intensiv gearbeitet, diskutiert und genetzwerkt. Zudem wurden die Träger der Lernzentren vom 1.FC Union Berlin, Bayer 04 Leverkusen und des FC St. Pauli-Museums als Mitglieder bei Lernort Stadion e.V. aufgenommen.
Vom 11. – 13. Februar fand unser diesjähriges Koordinator*innen-Treffen im „Grün-Weißen Klassenzimmer“ des VfL Wolfsburg statt. Gleich zu Beginn des Treffens wurden in der Mitgliederversammlung die Träger des „Lernzentrum 1.FC Union Berlin“, „Bayer 04 macht Schule“ und „BAM! Bildung am Millerntor“ als stimmberechtigte Mitglieder im Verein aufgenommen. Alle drei Standorte sind schon seit 2018 im Netzwerk aktiv und können sich so zukünftig noch stärker im Gesamtverbund, der 20 Standorte verbindet, einbringen.
Nach der allgemeinen Mitgliederversammlung ging es am Folgetag auf dem VfL-Gelände in zahlreichen Workshops und Vorträgen um die Themen Finanzierung und Fundraising. Für das Podium konnten Referent*innen von betterplace.org, VW, dem VfL Wolfsburg, dem Duden Verlag und dem BVB-Lernzentrum gewonnen werden, die mit den Teilnehmer*innen anhand von zahlreichen Praxisbeispielen lebhaft über Herausforderungen und Chancen bei der Mittelakquise im digitalen Zeitalter diskutierten.
Beim obligatorischen „Wolfsburger Abend“ konnten wir dann in der Eventlocation „Lido am Hallenbad“ gut 100 geladenen Gästen aus Politik, Sport und Gesellschaft unsere Arbeit vorstellen und mit Förder*innen, Freund*innen und Pressevertreter*innen über politische Bildungsarbeit im Stadionumfeld, mit dem Schwerpunkt Inklusion und Teilhabe, diskutieren. Im Mittelpunkt des Abends stand dabei die beeindruckende Arbeit vom „Grün-Weißen Klassenzimmer“, insbesondere dessen erfolgreiche Zusammenarbeit mit der LBZH Braunschweig bei der Entwicklung von Gebärdennamen für Spielerinnen und Spieler des VfL Wolfsburg. Hierzu nahmen auf dem Podium der LBZH-Lehrer Markus Keil gemeinsam mit Björn Ferneschild vom „Klassenzimmer“, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wolfsburg Antje Biniek und der Ex-Nationalspielerin Conny Pohlers von der VFL Akademie Platz. Bei der allgemeineren Podiumsrunde über soziale Verantwortung und politische Bildungsarbeit im Umfeld des Profifußballs sprachen zudem Michael Meske vom VFL Wolfsburg mit unserem Projektleiter Birger Schmidt und Stefan Kiefer, dem Vorstandvorsitzenden der DFL Stiftung und Hauptförderin des Lernort Stadion. Stefan Kiefer betonte in diesem Zusammenhang noch einmal die einzigartige Rolle und Bedeutung des Profifußballs in Deutschland und die damit einhergehende besondere soziale Verantwortung, der sich die Stiftung – unter anderem mit der Förderung der Lernorte – täglich stellt.
Abgeschlossen wurden die intensiven drei Tage mit einem Besuch im Loud&Proud, dem queeren Jugendzentrum in Wolfsburg. Vor Ort wurden wir mit dem vielfältigen Angebot vertraut gemacht und konnten mit den fachkundigen Teilnehmer*innen einen Modellworkshop zum Thema Sexismus in der Werbung durchspielen und unter pädagogischen Gesichtspunkten diskutieren.
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